Gestaltung des Übergangs

Im November lädt die Schulleitung interessierte Grundschuleltern zu einem Informationsabend ein.
Hier präsentiert die Schulleitung das Schulprogramm orientiert an den Fragen der Eltern. Einen Einblick in die schulische Arbeit vermitteln wir durch eine Ausstellung von Ergebnissen aus dem Unterricht, die von den Fachkonferenzen vorbereitet und durch Schüler-/ Lehrer- Experten bei Bedarf erläutert werden.
Im Anschluss laden wir die Schüler*innen zur Hospitation an zwei Nachmittagen ein, an dem sie die neuen Fächer kennenlernen können und auch durch Paten durch die Ausstellung gehen, um Fragen zu klären. Schulformübergreifende Projekte finden bei Interesse im Januar statt. Erfolgreiche Angebote waren die Projekte „PC-Führerschein“ und „Senne-Lab“.
Seit vielen Jahren gibt es auch einen regelmäßigen Austausch zwischen den  Klassenlehrer*innen den Senner Grundschulen und den Klassenlehrer*innen der Realschule Senne. Im Rahmen dieser Kooperation mit den Grundschulen findet im April eine Hospitation der Klassenlehrer*innen des zukünftigen Jahrgangs 5 vor dem Wechsel in der Grundschule statt. So können bereits erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten durch die zukünftigen Klassenlehrer*innen beobachtet und bewährte Rituale an unserer Schule fortgesetzt werden. Neben dem Austausch mit den Grundschulkollegen  gibt es ein erstes Kennenlernen der zukünftigen Schülerinnen und Schüler.
Im Mai findet das Projekt zum Übergang „Klasse werden“ mit Frau Niewöhner statt, die als  sozialpädagogische Fachkraft gemeinsam mit Schüler*innen aus Jahrgang 6 eine Nachmittagsveranstaltung für die neuen Schüler*innen und die/ den Klassenlehrer*in durchführt.
Die Schulleitung begrüßt die Klassen in der letzten Woche vor den Sommerferien am Begrüßungsnachmittag mit ihren Eltern, um allen die wichtigen Informationen zum Schulstart zukommen zu lassen. Es gibt eine Begrüßungszeitung. Auch der Förderverein stellt sich den neuen Eltern vor und bietet ein „Starterpaket“ mit Schulmaterialien an.
Streitschlichter unterstützen Schüler*innen in der Erprobungsstufe bei der Lösung von Konflikten und Paten führen sie in die Schulgemeinschaft ein.

Grundsätzliches
Wie in allen weiterführenden Schulen werden die Jahrgänge 5 und 6 als Erprobungsstufe geführt. Die Realschule Senne ist dabei bemüht, allen Schüler*innen durch die oben beschriebenen Maßnahmen einen sanften Übergang von der Grundschule zur Realschule Senne zu ermöglichen.
Um die Klassenleitung effektiv gestalten zu können, erteilen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Unterricht auch fachfremd. Es gibt eine wöchentliche Klassenlehrerstunde, damit wichtige Angelegenheiten der Klasse nicht im Fachunterricht geklärt werden müssen. In dieser Klassenlehrerstunde wird der Umgang miteinander im Klassenrat besprochen und – falls nötig- verbessert. Die Sozialarbeit unterstützt die Klassenleitung bei Projekten, die auf die Bedürfnisse der Klasse zugeschnitten werden.

Auch "LionsQuest" wird vom Klassenlehrer erteilt. Mit dem Programm „Erwachsen Werden“ sollen die Schüler*innen sich und ihre Stärken besser kennen lernen.
Durch dieses Prinzip erreichen wir ein umfangreicheres Stundenvolumen und lernen die Schüler*innen gut kennen. Es ist uns wichtig, Ihrem Kind ein Beziehungsangebot zu machen, das über den Fachunterricht hinausgeht. In der Regel führen Klassenleitungen ihre Klasse von Jahrgang 5 bis 10.
Wir, das Kollegium, legen großen Wert auf eine offene, vertrauensvolle und konstruktive „Eltern-Lehrer-Kooperation“. Denn um den Schüler*innen eine optimale Schullaufbahn zu ermöglichen, sind wir aufeinander angewiesen. Wir wünschen uns, dass Sie uns ansprechen, wenn Sie Anregungen, Fragen oder Kritik haben.
Damit die Schüler*innen lernen, ihre Arbeit zu organisieren, lassen wir jedes Schuljahr einen
Schülerkalender drucken, der als Hausaufgabenheft, Mitteilungsbuch und als Kalender täglich genutzt wird. Darüber hinaus sind Sie durch unser elektronisches Klassenbuch direkt mit allen wichtigen Personen des schulischen Lebens verknüpft, erhalten wichtige Nachrichten direkt und können es auch für Rückfragen nutzen.
Neben dem Gespräch mit Klassenleitung und Fachlehrern bieten wir Eltern gezielte Beratung in verschiedenen Bereichen an. Unser qualifiziertes Beratungsteam und die Sonderpädagogen stehen mit ihrer Expertise zur Verfügung. In diesem Rahmen ist der Ankerraum von Sonderpädagogen und Sozialarbeit entwickelt worden, der als Rückzugsort Kindern in schwierigen Situationen Halt gibt und einen Gesprächspartner bieten möchte.

Zur praktischen Arbeit
Der Fachunterricht in der Erprobungsstufe orientiert sich an den Kernlehrplänen der Fächer. Die Vorhaben des jeweiligen Schuljahres werden in Jahresarbeitsplänen ausgewiesen.
Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler zu einem eigenverantwortlichen Lernen befähigen. An die in der Grundschule bereits erworbene Methoden-, Kommunikations- und Teamfähigkeit der Kinder wollen wir anknüpfen. Deshalb finden zu Beginn des Schuljahres für alle Jahrgänge Einführungstage statt, in denen Orientierungshilfen für den Schulalltag gegeben werden. So sollen die Eingewöhnung in das neue Lernumfeld (Schulgelände und Schulgebäude) vereinfacht, das Bekanntmachen mit den neuen Ansprechpartnern (Schulleitung, Sekretärin, Hausmeister, ...) erleichtert und praktische Hilfestellungen zur Bewältigung des Schulalltags (Führen eines Hausaufgabenheftes, Beschriften von Mappen, Umgang mit dem elektronischen Klassenbuch) gegeben werden. Diese Tage werden von der/ dem Klassenlehrer*in gestaltet.
Auch zu Beginn jedes weiteren Schulhalbjahres finden für alle Jahrgänge Einführungstage in den Bereichen „Methoden“, „Kommunikation“, „Team“ und „Medien“ statt. Die hier erworbenen Fähigkeiten werden im Fachunterricht eingeübt und vertieft.

Ansprechpartnerin für die Erprobungsstufe ist Frau Sundermann (2. Konrektorin)